In einem ISEK, ein gebietsbezogenes Planungs- und Steuerungsinstrument der Stadterneuerung, werden die vorhandenen Missstände und die darauf aufbauenden Ziele für die Entwicklung eines städtischen Teilraum ermittelt, die geplanten Maßnahmen zur Behebung der Missstände definiert sowie Wege, Zeiträume und Kosten für die Umsetzung der Maßnahmen aufgezeigt. Der Planungshorizont reicht dabei von ca. fünf bis zehn Jahren. Ein durch den Stadtrat beschlossenes und die Bezirksregierung freigegebenes ISEK ist die Grundvoraussetzung für die Bewilligung von Städtebaufördermitteln zur Umsetzung der Maßnahmen. Der Begriff des ISEK ist inhaltsgleich mit den Begriffen ‚Integriertes Handlungskonzept‘ oder ‚Integriertes Entwicklungskonzept‘ zu verstehen. Der integrierte Ansatz soll sicherstellen, dass möglichst alle betroffenen Handlungsfelder betrachtet werden und Maßnahmen entwickelt werden, die über eine rein städtebauliche Betrachtung hinausgehen.